Hochzeitsmäuse mit lustigem Ringkissen

Als kleines Hochzeitsgeschenk für meinen Bruder und seine Frau habe ich zwei Hochzeitsmäuse genäht. Bis auf eine Naht war alles Handarbeit – ohne Nähmaschine. Also dementsprechend viel Arbeit. Ich habe mich nämlich erinnert, dass ich einer Schulfreundin zu ihrer Hochzeit vor einigen Jahren zwei Hochzeitsmäuse genäht habe. Diese wurden neben weiteren „Mäusen“ (Geld) mit einer Mäusefalle gefangen. Dazu gab es noch eine Pflanze…

Jetzt habe ich die Mäuse mit einem Clou versehen: Sie haben in ihrer Schnauze einen Magneten und ziehen sich somit magisch an. Dieses Mal gab es ein lustiges Ringkissen dazu mit dem m&m-Logo, was die Initialen des Brautpaares abbildete.

Außerdem trägt die Bräutigammaus einen Zylinder und eine Fliege. Die Brautmaus trägt eine Perlenkette und einen Schleier.

Hier noch ein Bild der „alten“ Mäuse mit selbstgedrehten Kordelschwänzen.

Zeitaufwand: aufwändig
Schwierigkeitsgrad: per Hand, ziemlich filigran

Materialliste Hochzeitsmäuse:

  • Weißer und schwarzer Halbkreis aus Filz, ca.14 cm lang
  • Grauer Filzstoff ca. 10 x 14 cm
  • 4 kleine schwarze Perlen für die Augen
  • 2 kleine, aber sehr starke Magnete
  • Kordel in weiß und schwarz
  • Nähnadel
  • Faden in schwarz, weiß, grau
  • Füllwatte
  • Füllgranulat

Material Bräutigammaus:

  • Kleiner Zylinder selbstgebastelt oder aus dem Bastelgeschäft
  • 6 cm langes schwarzes Gummiband, beliebiger kleiner Filzstoffrest für die Fliege

Material Brautmaus:

  • Spitzenstoff/-band 3 x 10 cm für den Schleier
  • Nylonfaden ca. 12 cm lang
  • Ca. 8 kleine Perlen für die Perlenkette oder viele kleine für eine filigranere Kette

Materialliste lustiges Ringkissen:

Hier die Anleitung für die Hochzeitsmäuse:

Ihr schneidet einen Halbkreis aus weißem und schwarzem Filz aus. Die lange Seite näht ihr mit der Nähmaschine zusammen und wendet den Mäusekörper.

Nun geht der Rest weiter in Handarbeit:

Ihr näht mit einer Nadel und passendem Faden mit großen Stichen das offene Ende (Po) der Mäuse entlang und zieht die Naht etwas zusammen. Dann steckt ihr jeweils einen Magneten in die Mäusenase und füllt die Mäuse mit Füllwatte. Probiert am besten zu diesem Zeitpunkt aus, ob die Magnete stark genug sind, um die beiden Mäusenasen zusammenzuziehen. Am Ende, dort, wo die Maus sitzen soll, füllt ihr die Maus mit Füllgranulat auf. Ihr zieht die Naht komplett zusammen und vernäht den Faden.

Nun näht ihr mittig mit grauem Faden die Mäuseohren jeweils auf. Ebenso die Perlenaugen mit passendem Faden.

Für den Bräutigam eine kleine Fliege aus einem Filzrest ausschneiden und mittig auf das Gummiband kleben. Das Fliegengummiband um die schwarze Maus legen und verknoten. Auf den Knoten von oben den Zylinder mit einer Heißklebepistole kleben.

Für die Braut auf einen Nylonfaden die Perlen auffädeln und den Faden verknoten. Den Schleier etwas um den Nylonfaden wickeln und somit habt ihr schließlich euer Mäusebrautpaar in euren Händen.